Die Tram in München – Beispiel für die weltweite
Renaissance der Straßenbahnen
Avenio – leistungsstark, energieeffizient, komfortabel!
Die Tram erlebt in den letzten Jahren weltweit eine Renaissance. Die „gute alte“ Tram hat sich gewandelt – hin zum leistungsstarken, energieeffizienten, modernen und wichtigen Teil vieler Verkehrssysteme. In wenigen Jahren wuchs weltweit die Zahl der Netze von Stadt- und Straßenbahnen von 300 auf 400 an, fast die Hälfte davon wird in Europa betrieben. In Deutschland sind seit dem Jahr 2000, rund 200 Kilometer Strecke neu entstanden.
Vorteil „Verkehrsunabhängigkeit“ – mit der Tram in München am Stau vorbei
Trams fahren meist auf eigenen Gleiskörpern und sind damit vom übrigen Verkehr unabhängig. Den täglichen Staus kann mit der Tram ein neues, umweltfreundliches Verkehrsmittel entgegengesetzt werden. Dies ist auch ein Vorteil gegenüber dem Bus. Da er meist auf denselben Straßen wie der übrige Verkehr unterwegs ist, ist er im Vergleich zur Straßenbahn verkehrsabhängig. Zudem hat die Straßenbahn auch mehr Kapazität als der Bus. Eine Tram hat mindestens 160 Plätze, der Bus etwa 133. Durch entsprechende Zugbildung kann das Platzangebot vielfach erweitert werden.
Vorteil „Geringerer Aufwand“ als die U-Bahn
Die Straßenbahn ist grundsätzlich mit weniger Einsatz zu betreiben, als die unterirdische U-Bahn. U-Bahnen haben einen hohen Infrastrukturaufwand und machen erst Sinn bei hohem Fahrgastaufkommen. Nur bei entsprechender Fahrgastzahl stehen Kosten und Nutzen in Relation. Wie in der Metropole München, wo die U-Bahn mit über 900 Plätzen eingesetzt wird. Die Tram ist mit den Eigenschaften – Verkehrsunabhängigkeit und geringerer Investitionsaufwand – die perfekte Ergänzung zu Bus und U-Bahn.
Beispiel: neue Tram in München – Avenio
München setzt seit Jahren auf die Tram als wesentlichen Teil des Verkehrssystems. Die MVG erweitert nun mit der „Avenio“ das Münchner Tramnetz. Der neue Niederflurfahrzug kann bis zu 216 Fahrgäste transportieren und hat zwei zusätzliche Türen für einen schnelleren Fahrgastwechsel. Multifunktionszonen, ein Hublift für Rollstuhlfahrer, das Heizungs- und Lüftungssystem und eine durchsichtige Wand zum Fahrerstand sorgen für Fahrkomfort. Beim Bremsen wird zudem ein Teil der Energie zurück ins Netz gespeist und kann von anderen Zügen genutzt werden.
Trams machen den ÖPNV attraktiv und sichern Zukunft
München verfügt nun über 110 Niederflurbahnen. Die MVG liegt mit der Erweiterung ihres Straßenbahnfuhrparkes weiter im Trend. Ein wichtiger Schritt für die Sicherung der Zukunft des Öffentlichen Nahverkehrs, für die Lebensqualität der Einwohner, für Fahrgäste und Mitarbeiter!
Quellen: VDV Magazin 11/2014, MVG Pressetext 7.9.29014
Weitere Informationen:
https://www.mvg.de/ueber/das-unternehmen/fahrzeuge.html
http://www.mvg-mobil.de