Klimaschutzplan 2050 – mit dem Öffentlichen Nahverkehr
die Umwelt entlasten und Klimaziele erreichen!

Öffentlicher Nahverkehr Klimaschutz

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) beteiligt sich mit weiteren Branchenverbänden und führenden deutschen Unternehmen an der gemeinsamen Erklärung zum Entwurf des Klimaschutzplans 2050. „Gerade der Verkehrssektor spielt eine entscheidende Rolle, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Der öffentliche Personenverkehr und Güterverkehr ist umweltfreundlich und leistet bereits heute einen wesentlichen Beitrag für die Entlastung der Umwelt“, so VDV-Präsident Jürgen Fenske.

Anteil des Öffentlichen Nahverkehrs muss deutlich weiter steigen um die Klimaziele zu erreichen

Der Klimaschutzplan 2050 muss sich als zentrales Instrument für Deutschlands Beitrag zur Umsetzung der globalen Klimaziele am Paris-Abkommen messen lassen. Die Unterzeichner der gemeinsamen Erklärung sind sich einig, dass vom Klimaschutzplan der Bundesregierung das eindeutige Signal ausgehen muss, dass Deutschland die in Paris gemachten Zusagen umsetzen wird: „Als Branchenverband für den öffentlichen Verkehr unterstützen wir gemeinsam mit unseren Mitgliedsunternehmen die Politik bei der Erfüllung der Klimaschutzziele. Wir verstehen uns im Verkehrssektor als Teil der Lösung für die Erreichung der Klimaschutzziele“, so Fenske. „Klar ist aber auch, dass wir diese ambitionierten Ziele nur mit einer Verkehrswende erreichen. Dafür muss der Anteil des Verkehrs im öffentlichen Personen- und Güterverkehr bis zum Jahr 2030 im Vergleich zum PKW- oder LKW-Verkehr noch deutlich steigen. Wir werden als Branche unseren Beitrag dazu leisten, erwarten von der Politik aber auch die notwendigen verkehrs- und finanzpolitischen Signale“, so Fenske weiter.

Reduktion der Treibhausgasemissionen und Umstieg auf erneuerbare Energien

In der Erklärung heißt es auch, dass der Klimaschutzplan den Weg zu deutlich mehr Reduktion der Treibhausgasemissionen, zu mehr Energieeffizienz und zum zügigen Umstieg auf 100 Prozent Erneuerbare Energien aufzeigen solle. Nicht zuletzt sei dabei eine Debatte über Wege zur Beendigung der Kohleverstromung sowie dem damit verbundenen notwendigen Strukturwandel zu eröffnen.

Der Klimaschutzplan solle Unternehmen eine Handlungsgrundlage dafür geben, mit nachhaltigen Innovationen international führend zu sein und die wirtschaftlichen Chancen des Klimaschutzes dadurch optimal nutzen zu können. Unternehmerischer Klimaschutz schaffe nicht nur Arbeitsplätze, sondern stärke auch die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft.

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen
ist einer der 41 Unterzeichner der Erklärung des Klimaschutzplanes 2050:

50Hertz | adidas Group | AIDA Cruises | Alfred Ritter GmbH & Co. KG | Alnatura | Baufritz | Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) | Bundesverband Wärmepumpe e.V. (BWP) | CEWE | Commerzbank | DAIKIN Airconditioning Germany | Deutsche Energie-Agentur (dena) | Deutsche ROCKWOOL | Deutsche Telekom | elobau | EnBW | ENTEGA | Gegenbauer Holding | hanseWasser Bremen | HOCHTIEF Aktiengesellschaft | IKEA Deutschland | IWAN BUDNIKOWSKY GmbH & Co. KG | LR Facility Services | METRO GROUP | MVV Energie | OTTO FUCHS | Otto Group | PUMA | REETEC | Schneider Schreibgeräte | Schüco International KG | Schwäbisch Hall-Stifung | Sparda-Bank München | Stadtwerke München | Stadtwerke Tübingen | UnternehmensGrün e.V. – Bundesverband der grünen Wirtschaft | VAUDE | Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV) | Viebrockhaus | WALA | Wilkhahn

 

Koordiniert wurde die Erklärung von der Stiftung 2° – Deutsche Unternehmer für Klimaschutz, dem Unternehmensnetzwerk B.A.U.M. e.V. und der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch.

Weiterführende Links

Busfahrer im Nahverkehr – ein Job für die Umwelt

Der Bus bewegt besser

Erdgasbusse in Augsburg