Aus Nachbarn werden Kollegen –
Busfahrer werben Busfahrer in München

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200 neue Mitarbeiter sollen im nächsten Jahr eingestellt werden, im Fahrdienst Bus, U-Bahn und Tram. Für die Gewinnung den zukünftigen Busfahrer, Tramfahrer und U-Bahnfahrer, setzt die MVG auf das Mitwirken der eigene Belegschaft! Für eine Empfehlung, die zu einer Neueinstellung führt, gibt es 1.000 Euro Prämie. Die Betriebsvereinbarung ”Mitarbeiter werben neue MVG Mitarbeiter” zeigt gute Ergebnisse: über 144 Fahrer haben die Probezeit erfolgreich absolviert und nun einen Job bei der MVG gefunden.

Busfahrer – ein sicherer Job mit guten Aussichten!

Besonders erfolgreich mit seinen Empfehlungen ist Günther Menrath. Er ist 49 Jahre alt und nun seit 2 Jahren bei der MVG als Busfahrer tätig. Vorher arbeitete er in der Hausverwaltung bei der Stadt München. Inzwischen hat Günther Menrath mit seinen Empfehlungen schon mehrere neue Kollegen gewonnen. Auch seinen Nachbar, Thomas Lehnert, 38 Jahre alt, der als Maler und Lackierer arbeitete, konnte er überzeugen. Er hat umgesattelt und ist Busfahrer bei der MVG in München. Günther Menrath hat ihm die Vorteile, die man am Steuer eines Busses hat aufgezeigt:

„Das ist eine verlässliche Stelle mit sicherem Gehalt
und Weiterentwicklungsmöglichkeiten im Betrieb.“

Von Nachbar zu Nachbar gab es dann auch noch einige Bewerbungstipps und eine Empfehlung für den Busbetriebshof Ost: „Das Klima dort ist sehr kollegial, die Verwaltung ist flexibel und hilft, wo sie kann. Ein Geben und Nehmen, so wie es sein soll.“

Statt körperlicher Streß am Bau – sein eigener Herr im Führerstand als Busfahrer

Wenn Günther Menrath mit seinem Bus unterwegs war, fuhr sein Nachbar Thomas Lehnert öfter mal mit. So konnte er den Beruf und die Tätigkeiten aus nächster Nähe kennenlernen. Was er sah, gefiel ihm! In seinem früheren Job als Vorarbeiter war er oft im ganzen Land unterwegs, von zu Hause weg, hinzu kam der körperliche Streß! Dass diese Zeit vorbei ist, freut ihn.

Als Quereinsteiger mit einer Umschulung zum Busführerschein

„Für den Bus-Führerschein wieder in die Schule zu gehen, war erstmal ungewohnt. Auch dass man im Schichtdienst öfter unter der Woche statt am Wochenende frei hat, ist gewöhnungsbedürftig, aber es hat sich gelohnt.“ Am liebsten fährt er die Linie 197: „Die Linie ist fast ländlich, auch vom Verkehr her, und hat freundliche Fahrgäste.“

Günter Menrath, der Kollege, der den Tipp gab, verdankt seinen Job als Busfahrer seiner Lebensgefährtin: „Sie wollte so gern Bus fahren, da haben wir gemeinsam hier angefangen.“ Bevor er sich beworben hat als Busfahrer, hat Günther Menrath eine Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb (FiF) absolviert und dabei seinen Führerschein der Klasse D erhalten. Positiv ausgewirkt hat sich dabei, dass der 49jährige seit 20 Jahren den LKW-Führerschein besitzt und große Fahrzeuge für ihn deshalb kein Problem waren. Streß lässt Günther Menrath an sich nicht an sich heran! Das könnte daran liegen, dass er seit vielen Jahren auf dem Oktoberfest als Kellner tätig ist. Auch dieses Jahr tauschte Günther Menrath seine Busfahrer-Uniform mit der Wiesn-Tracht: „Das hatte ich schon bei der Einstellung angemerkt und die Verwaltung hat Wort gehalten: In dieser Zeit kriege ich frei.“

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