Interview mit Franz Baszler, Busfahrer in Regensburg:
„Mein Beruf ist meine Berufung“

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Geregelte Arbeitszeiten sind ein Vorteil beim Job als Busfahrer im Nahverkehr

Wer einen Job als Busfahrer im Nahverkehr hat, weiß genau, wann er wo fährt. Natürlich gilt es dabei am Wochenende oder in Schichtarbeit auch nachts zu Fahren. Aber das bei geregelten Arbeitszeiten und Vergütung. Dies schätzen viele Busfahrer und so finden auch diverse Umschulungen statt aus anderen Berufen. Als Quereinsteiger kann man den Busführerschein teils auch bei den Nahverkehrsunternehmen machen und hat anschließend einen festen Job mit sicherem Einkommen und geregelten Arbeitszeiten.

Steckbrief zu Franz Baszler, Busfahrer im Nahverkehr
Mitarbeiter bei den Regensburger Verkehrsbetrieben:

  • Beruf/ Ausbildung: Metzger/ Berufskraftfahrer
  • Einsatzbereich: Busfahrer
  • Nahverkehrsunternehmen: RVB

Herr Baszler, was schätzen Sie besonders an Ihrem Beruf?
Busfahrer ist ein spannender und interessanter Beruf mit Herausforderung!

Ich fahre einfach sehr gerne Bus. Je kniffliger die Verkehrslage, umso größer ist die Herausforderung, aber genau das macht mir Spaß. Es freut mich jedes Mal, wenn mich Auto- oder Taxifahrer grüßen, die mich von meiner gewohnten Route durch die Stadt kennen. Man begegnet sich teilweise täglich und kennt sich, ohne je ein Wort miteinander gewechselt zu haben.

Warum sind Sie Mitarbeiter bei einem Nahverkehrsunternehmen?
Die Arbeitszeit nach Plan finde ich gut, so kann ich meine Freizeit einfach regeln.

Ich schätze besonders die geregelten Arbeitszeiten. Unsere Dienstpläne regeln die Schichten so weit im Voraus, dass ich meine Freizeit gut planen kann und genau weiß, wann ich meine freien Tage habe. Den Schichtdienst finde ich nicht weiter schlimm, in der Nacht oder am Wochenende zu arbeiten gehört einfach dazu.

Was war Ihr schönstes, lustigstes oder spannendstes Erlebnis bei der Arbeit?
Der Beruf Busfahrer hat eine menschliche Komponente, das finde ich gut!

Mit meinen Erlebnissen könnte ich mittlerweile ganz Bücher füllen. Ich bin zwar Busfahrer, aber auch Babysitter oder sogar Lebensretter. Mein emotionalstes Erlebnis war mit einem Radfahrer, der vor mir erst zu schlingern angefangen hat und schließlich vor meinem Bus vom Rad gefallen ist. Schuld war ein epileptischer Anfall. Ich habe sofort Erste Hilfe geleistet, den Radfahrer in die stabile Seitenlage gebracht und die Atemwege frei gemacht. Das war für mich selbstverständlich! Noch lange Zeit danach standen der Radfahrer und ich in Kontakt.

Welche schönen Momente mögen Sie bei Ihrer Arbeit am liebsten?
Busfahren ist geben und nehmen – ein Lob der Fahrgäste ist die größte Freude.

Ein freundliches „Guten Morgen“ oder Lob von den Fahrgästen bereitet mir die größte Freude. Es ist ein gutes Gefühl, wenn das, was ich den Leuten entgegenbringe, auch zurückkommt.

Was ist die größte Herausforderung an Ihrer Arbeit?
Ich gebe mein Bestes damit jeder Tag gut wird und bin stolz auf meine Arbeit.

Mein Motto lautet: „ Ich fahre so, wie ich auch gerne befördert werden möchte.“ Ich warte, bis sich ältere Leute hingesetzt haben, bevor ich losfahre und gebe Acht, dass niemand unnötig durchgeschüttelt wird. Am Ende meiner Schicht sagen zu können, dass alles gut gelaufen ist, ohne Zwischenfälle, dafür gebe ich jeden Tag mein Bestes.

 

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