Hoher Fachkräfte- und Personalbedarf beim ÖPNV – sichere Arbeitsplätze auch in Zukunft!

Verkehr hat eine zentrale Bedeutung, vor allem, wenn es um das Erreichen der Klimaschutzziele geht. Bis 2030 sollen ein Drittel mehr Busse und Bahnen als heute unterwegs sein und ein Viertel mehr Güterverkehr über die Schiene laufen. Damit die Branche weiter wächst und ihre Ziele erreichen kann, ist auch mehr qualifiziertes Personal im Personen- und im Schienengüterverkehr notwendig. Die Branche hat demnach viel Potenzial. Vielfalt, Vernetzung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind die Schlüsselfaktoren für die Mobilität der Zukunft.

Höherer Personalbedarf im ÖPNV für Umsetzung der Verkehrswende und der Klimaziele

Diese Schlüsselfaktoren werden auch die künftigen Tätigkeits- und Berufsstrukturen im öffentlichen Verkehr prägen. Bestehende Berufe wandeln sich, neue Berufe werden entstehen. Die Mobilität wird ein innovativer Wachstumsmarkt, schon allein aus diesem Grund wird der Personalbedarf im ÖPNV an geeigneten Personal- und Fachkräften in den nächsten Jahren enorm wachsen, so Dr. Jan Schilling, Geschäftsführer ÖPNV.

Beschäftigte im öffentlichen Personenverkehr – Hoher Personalbedarf im ÖPNV bis 2030

In den VDV-Mitgliedsunternehmen im öffentlichen Personenverkehr arbeiten rund 151.000 Mitarbeiter*innen. Davon sind aktuell 87.000 Beschäftigte im Fahrdienst, 37.000 arbeiten im technischen Dienst und 27.000 in der Verwaltung.

Es besteht bereits heute und auch zukünftig ein hoher Personalbedarf in der Branche, was auch auf den demografischen Wandel zurückzuführen ist. Von den aktuell 151.000 Beschäftigten in den VDV-Mitgliedsunternehmen im öffentlichen Personenverkehr sind bis 2030 ca. 50 Prozent zu ersetzen. Das heißt, fast 50 Prozent neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden benötigt, nur um den Status quo aufrechtzuerhalten. Von diesen Stellen wird nur jede Fünfte von einem Auszubildenden besetzt werden können.

„Wir werden bis 2030, vor allem altersbedingt, viele Personalabgänge zu verzeichnen haben. Berücksichtigt man die angestrebten und aufgrund der Verkehrswende notwendigen Wachstumsziele der Branche, ergibt sich schon bis 2025 ein Personalbedarf von 50.000 Fachkräften. Es fehlen schon jetzt deutschlandweit etwa 1.500 Lokführerinnen und Lokführer – Tendenz steigend“, so Ingo Wortmann. Das Durchschnittsalter der Mitarbeitenden im öffentlichen Personen- und Eisenbahnverkehr beträgt 46,5 Jahre”.

Bis 2030 müssen 74.000 Beschäftigte aufgrund des demografischen Wandels im öffentlichen Verkehr ersetzt werden:
– 40.000 Mitarbeiter im Fahrdienst
– 20.000 Mitarbeiter im technischen Bereich
– 14.000 Mitarbeiter im kaufmännischen Bereich

Die Verkehrswende erfordert mehr Personal

Das Ziel der Branche: Bis 2030 sollen ein Drittel mehr Busse und Bahnen als heute unterwegs sein und ein Viertel mehr Güter über die Schiene transportiert werden. Aber für mehr ÖPNV und mehr Schienengüterverkehr brauchen die Verkehrsunternehmen mehr Personal – vor allem im Fahrdienst.

Berufe mit Zukunft

Der öffentliche Verkehr ist ein attraktiver und moderner Arbeitgeber. Die Verkehrsunternehmen bieten regionale und sichere Arbeitsplätze mit vielfältigen Perspektiven sowie hohen Sozialstandards.

(Quelle: VDV)

 

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